Warum gibt es uns?
Mit der Etablierung eines freien Marktes für archäologische Dienstleistungen haben sich die Rahmenbedingungen für archäologische Firmen verändert. Mittlerweile hat eine Professionalisierung der ausführenden Archäologie stattgefunden.
Dies bringt auch neue Problem- und Spannungsfelder mit sich:
Archäologische Firma <–> zuständige (Kontroll-)Behörde <–>Mitbewerber <–>Auftraggeberansprüche <–>arbeitsrechtliche Standards
Deshalb wurde der VÖDA (Verband österreichischer Dienstleister für Archäologie) gegründet.
Vorrangiges Ziel des Verbands der österreichischen Dienstleister in der Archäologie ist die Interessenvertretung der Mitglieder sowie Kommunikation und Kooperation der Mitglieder untereinander. Der Verband macht es sich zur Aufgabe, die wissenschaftlich-technischen Qualitätsstandards im Ausgrabungswesen und bei der Durchführung archäologischer Maßnahmen zu wahren und weiterzuentwickeln. Zu seinen wesentlichen Aufgaben gehören darüber hinaus der konstruktive Dialog mit Bundes- und Landesfacheinrichtungen und kommunalen Facheinrichtungen.
Die Mitglieder des Verbands sind angetreten, ihre Arbeiten nach bestem Wissen und Gewissen, gemäß dem Stand der Forschung und den gesetzlichen Grundlagen durchzuführen. Dazu gehört die Gesetzestreue, das Abführen von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen sowie die Einhaltung anerkannter Berufspflichten. Die Mitglieder verpflichten sich zu einer klaren Abgrenzung zwischen Werk (Werkverträgen) und weisungsgebundenen Arbeiten mit festgesetzten/geregelten Dienstzeiten und Anwesenheitspflichten (Dienstverträge) und zur Einhaltung der damit verbundenen gesetzlichen Grundlagen (auch bei Kooperationen).